Kulturamt der Stadt Freiburg, Künstlerwerkstatt L6, Berufsverband Bildender Künstler Südbaden und Andrea von Braun Stiftung
Eine generelle Verunsicherung bezüglich der Bewertung technischer Eingriffe in schützenswerte Landschaft und ein langwährender Streit um die ästhetische Wirkung von Windkraftanlagen im Schwarzwald sollte durch ein interdisziplinäres Kooperationprojekt von Wissenschaftlern und Künstlern nachaltig einer Lösung näher gebracht werden. Idee und Konzeption: Richard Schindler unter Mitwirkung von Rita Deschler
Konzipiert und relaisiert wurden
- eine Ausstellung,
- eine zweitägige Tagung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und
- eine Exkursion mit Experten in den Schwarzwald.
Das Projekt
- realisierte eine Möglichkeit der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Kunst (näherhin der bildenden Kunst, der Kulturgeografie und Landespflege)
- griff ein relevantes, zukunftsweisendes gesellschaftliches Thema auf (hohe öffentliche Aufmerksamkeit und mediale Präsenz)
- stellte das Thema allgemeinverständlich dar (geboten waren spannende und überraschende Perspektiven aus wissenschaftlicher und künstlerischer Sicht)
- regte zu vertiefender, differenzierter öffentlicher Teilnahme an (dei gewählten Veranstaltungsformate informierten, interessierten und aktivierten Bürgerinnen und Bürger und mobilisierten die Medien)
- indentifinzierte und präzisierte das Thema, indem es sich einerseits der Kontinuität geisteswissenschaftlicher Tradition versicherte (Naturphilosophie) und sich zugleich den Herausforderungen eines gesellschaftlich relevanten Themas stellte
(Demonstration der Aktualität geisteswissenschaftlicher und künstlerischer Perspektiven und Methoden im Hinblick auf ein inzwischen international diskutiertes Thema)
- lies beispielhaft nachvollziehbar werden, worin die historische und tagesaktuelle Leistung von Kunst und Wissenschaft liegen könnte (impliziet eine selbstkritische Sicht).
- war eingebunden in den internationalen Diskurs
(angedacht eine Kooperation in Form einer weiteren Tagung mit der Universität in Tokio)